Die Rolle der Prager Botschaft in den Revolutionen 1989 (28.09.1989-30.10.1989)

Endlos lange „Karawanen der Verzweifelten“[1], überfüllte Zelte, tausende Menschen auf engstem Raum, schlaflose Nächte, tage- und wochenlanges Warten und Hoffen und schließlich Schreie und Tränen der Freude und Erleichterung, wildfremde Menschen liegen sich in den Armen - so in etwa müssen die DDR-Flüchtlinge die Zeit in der Prager Botschaft erlebt haben. Unter fast menschenunwürdigen Zuständen hofften sie auf eine gute Nachricht, die die Freiheit für sie bedeutete. Und schließlich war es soweit: Mit Sonderzügen ging es in die BRD.

Wie kam es dazu? Und wie wurden die Ereignisse in Westdeutschland (insb. in der Rhein-Zeitung) wahrgenommen?

 

Situation in den Botschaften vor dem 30.09.1989

 

Seit August 1989 fanden sich immer mehr Ausreisewillige aus der DDR in den bundesdeutschen Botschaften in Warschau (Polen) und vor allem in Prag (damals Tschechoslowakische Sozialistische Republik, ČSSR) ein (20 Flüchtlinge in Prag am 5./6. August). Ihre Zahl vergrößerte sich, nachdem Ungarn am 11.09.1989 seine Westgrenze geöffnet hatte. Somit war es DDR-Flüchtlingen möglich, über Tschechien, Ungarn und Österreich in die BRD zu gelangen. Viele DDR-Bürger, die ihren Urlaub in Ungarn verbrachten, entschieden sich daraufhin spontan zur Flucht, ohne vorher noch einmal in die DDR zurückzukehren. Fluchtwillige, die den Urlaubern folgen und ihre Route ebenfalls nutzen wollten, suchten Zuflucht in der bundesdeutschen Botschaft in Prag, das eine Art Zwischenstation auf der Reise nach Ungarn und Österreich darstellte, weil sie sich dort Hilfe von der BRD erhofften.

 

 

 

 

 

Darstellung der Ereignisse in der Rhein-Zeitung (28.09.1989-30.10.1989)

 

Die zugrunde gelegten Quellen umfassen verschiedene Ausgaben der Rheinzeitung im Zeitraum vom 28.09.1989 bis zum 30.10.1989. Am 28.09.1989 äußerte BRD - Außenminister Genscher nachdrückliche Forderungen nach Reformen in der DDR. Laut Genscher müsse die DDR dafür sorgen, dass der Flüchtlingsstrom langsam versiege. Außerdem bietet DDR-Anwalt Wolfgang Vogel Ausreisewilligen in den Botschaften an, innerhalb von sechs Monaten ausreisen zu dürfen, wenn sie vorher in die DDR zurückkehrten. Dieses Angebot fand jedoch keinen großen Anklang unter den Flüchtlingen[2].

Bis zum 29.09.1989 versammelten sich ca. 2400 Flüchtlinge in der deutschen Botschaft in Prag. Dort harrten sie unter teilweise menschenunwürdigen Umständen in überfüllten Zelten aus.[3]

Am folgenden Tag (30.09/01.10.1989) wird zudem beschrieben, wie mittlerweile die Angst vor Seuchen wächst und damit auch der Druck auf die Zuständigen, die eine Lösung für das Flüchtlings-Problem finden müssen. Weiterhin habe DDR-Außenminister Oskar Fischer verlauten lassen, dass die Bemühungen der Bundesregierung den europäischen Frieden gefährden und den DDR-Staat an sich angreifen würden.[4]

Am 30.September wurde die Ausreise der Flüchtlinge schließlich bewilligt. In der Nacht vom Samstag (30.09.) zum Sonntag wurden 6300 DDR-Bürger mit Sonderzügen in die BRD gebracht. Im Vordergrund stehen vor allem die überschäumenden Emotionen der wartenden Menschen. Die ČSSR-Behörden ließen das Botschaftsgelände trotz der ca. 300 Nachzügler absperren. Allerdings zeigten sich auch die Bonner Politiker und vor allem Genscher sehr erleichtert über die Ereignisse. Die Beziehung zwischen den West- und Oststaaten hat sich verbessert. Genscher hatte in Gesprächen mit den Außenministern Polens, der ČSSR und seinem DDR-Amtskollegen Fischer bei der UNO-Vollversammlung in New York eine Ausreisebewilligung erreicht und reiste in der Nacht zum Samstag zusammen mit Kanzleramtschef Seiters nach Prag, um die frohe Nachricht persönlich zu überbringen. Genscher trat auf den Balkon des Palais Lobkowicz vor die 4000 Flüchtlinge und eröffnete seine Rede mit „Liebe Landsleute“. Schon nach diesen Worten brach großer Jubel los.

­­­­Bis zum Sonntagnachmittag (01.10.) wurden über 5000 DDR-Bürger mit Sonderzügen zur Grenzstadt Hof-Saale gebracht und dort mit Geschenken und Kleidung empfangen. Außerdem kamen bis zum 01.10. über Warschau und Ungarn ca. 2100 Flüchtlinge in die BRD. Später wurden die Flüchtlinge dann in extra eingerichteten Auffanglagern versorgt.

Am Tag nach der großen Ausreisewelle standen manche Nachzügler an der Botschaft vor geschlossenen Türen standen.[5]

Seit der Öffnung der Westgrenze waren mittlerweile 26000 Menschen geflohen und es befanden sich erneut2000 Flüchtlinge in der Prager Botschaft. Der ständige Vertreter der DDR, Horst Neubauer, verlangt eine Ausweisung aus den Botschaften und wirft der Bundesregierung einen Vertrauensbruch vor. In Leipzig werden derweil von 10000 DDR-Bürgern in Demonstrationen Reformen gefordert. Die Situation in Prag ist etwas zwiegespalten, da die tschechoslowakische Polizei einerseits freundlich, andererseits brutal und aggressiv agiert.[6]

Mittlerweile ist die Situation der verbleibenden DDR-Flüchtlinge in der Prager Botschaft unerträglich, besonders hinsichtlich der hygienischen Umstände. Vier Tage vor dem 40. Gründungsjubiläum wurde auch den „neuen“ Flüchtlingen die Ausreise in die BRD zugestanden. Allerdings hatte die Regierung der DDR den neuen Flüchtlingen den Weg durch eine Einschränkung des Reiseverkehrs erschwert. Außerdem durfte nach diesen Flüchtlingen niemand mehr ohne Visum aus der DDR ausreisen. Da sie am Dienstagmorgen nicht mehr eingelassen wurden, verschafften sich hunderte Zufluchtssuchende mit Gewalt und einigen Verletzungen Zugang zur Botschaft. Mittlerweile forderten die USA und die EG-Staaten die DDR zu Reformen und einer humanitären Lösung für die Flüchtlinge auf. In Leipzig wurde in den sogenannten „Montagsdemonstrationen“ weiter für Reformen demonstriert.[7]

Am vom 04. Oktober riegelte die Polizei einige Bahnhöfe ab. Währenddessen mussten in Prag in der Nacht vom 04. zum 05.10. vor der Botschaft rund 8000 Menschen in der Kälte schlafen. Allerdings wurde dann auch der Heizungskeller der Botschaft als Unterkunft bereitgestellt. Das DRK (Deutsches Rotes Kreuz) half in dieser Nacht. Außerdem trug der Kanzleramtsminister, Rudolf Seiters, dem Bundestag die Chronologie der Ausreise-Verhandlungen vor.[8]

Am 7.10. besuchte der sowjetischen Parteichefs Michail Gorbatschow die DDR anlässlich der Jubiläumsfeier zum 40-jährigen Bestehen der DDR. Er wies Honecker auf notwendige Neuerungen in der DDR hin. Dieser lehnte Reformen in Richtung Demokratie jedoch ab. Zudem wurde auf weitere Demonstrationen vom 8. Oktober auf dem Berliner Alexanderplatz mit restriktiven Maßnahmen reagiert. Zur Empörung von BRD und Alliierten blieb Ost-Berlin zum Schutz vor neuen Protesten für Reisende gesperrt.[9]

Kurz darauf wurden Vermutungen über einen baldigen Rücktritt des Staatschefs Honecker geäußert. Er stand unter anderem auch bei Parteigenossen in der Kritik. Während der SED-Chefideologe Kurt Hager Reformen zusagte, wurde von Honecker ein genauer Lagebericht gefordert.[10]

Der Flüchtlingsstrom und die Demonstrationen hielten weiter an. Auch die CDU forderte nun, die Mündigkeit der DDR-Bürger zu achten, und sorgte selbst für bessere Reisemöglichkeiten, Versorgung und Rechtssicherheit der Flüchtlinge. Ein Sprecher der SED versuchte die Menschen zu beruhigen: „Unsere Partei bekennt sich zu den Reformen und will sie.“[11].

Am 17.10. wurde Erich Honecker zum Rückzug gezwungen. Sein Nachfolger war Egon Krenz. Ihm misstrauten die Bürger jedoch zunächst, da er keine konkreten Reformpläne geäußert, sondern lediglich einen Gesetzesentwurf zur Ausreise in Auftrag gegeben hatte, um die Fluchtwelle zu verringern.[12]

Auch in Prag kam es mittlerweile zu Massendemonstrationen, bei denen die tschechoslowakischen Bürger gegen die kommunistische Führung des Landes aufbegehrten. Die Staatspolizei ging mit großer Brutalität dagegen vor. Auch in Deutschland dauerten die Proteste weiter an.[13]

 

Weitere Entwicklungen und Ereignisse

 

Nach den eben beschriebenen Ereignissen, über die die Rheinzeitung berichtet, wuchs der Druck auf die DDR und ab dem 1. November war ein visafreies Reisen in die ČSSR wieder möglich. Dieser Umstand erforderte ein neues Reisegesetz, das dem Zentralkomitee der SED vorgelegt werden sollte. Durch ein Missverständnis bei einer live übertragenen Pressekonferenz, bei der der für Pressefragen zuständige Günter Schabowski ein Ausreisegesetz versehentlich als unverzüglich geltend erklärte, kam es zu Massenaufständen an den Grenzposten. Die Grenzbeamten mussten daraufhin dem Druck der aufständigen DDR-Bürger nachgeben und die Grenze öffnen. Somit kam es am 09.11.1989 zum Fall der Berliner Mauer und daraufhin zur deutschen Wiedervereinigung am 03.10.1990.

 

Bewertung der Ereignisse in der Rheinzeitung

 

Natürlich wurde auch in den Medien der BRD von den Geschehnissen in der DDR und der Tschechoslowakei berichtet. Vor allem die Standpunkte von Hans Peter Sommer, Gerd Michels und Herbert Leicher geben einen Einblick in die Geisteshaltung, die anscheinend der Großteil Westdeutschlands gegenüber der DDR und den Ereignissen dort vertrat. Es wird deutlich, dass die Redakteure die Politik der SED strikt ablehnen und dies auch in ihrer Wortwahl ausdrücken: „So ideologisch blockiert sollte selbst ein SED-Betonkopf nicht sein“[14]. Des Weiteren bezeichnen sie die DDR-Politiker als „Lügner“, die „Angst vor der Wahrheit“[15] haben. Allerdings werden auch die Bonner Politiker aufgefordert, sich mehr für Reformen in der DDR und eine eventuelle Wiedervereinigung einzusetzen. Der Ausgang des Flüchtlingsdramas in den Botschaften in Prag und Warschau wird dementsprechend positiv bewertet, vor allem in Hinsicht auf die Einzelschicksale: „Die Bilder des Jubels gehen jedem, dem Freiheit noch etwas bedeutet, unter die Haut“[16]. Auch der Fluchtdrang an sich wird als äußerst nachvollziehbar gewertet, da es gerechtfertigt sei, „daß hier Deutsche sich das Recht auf Selbstbestimmung durch Flucht nehmen müssen, weil die DDR-Regierung mit Repressionen reagiert, statt mit Reformen den berechtigten Veränderungswünschen nachzukommen“[17]. Mit „Repressionen“ könnte beispielsweise die Unterdrückung der demokratischen Partei „Neues Forum“ in der DDR gemeint sein.

Genschers Einsatz für ein gutes Ende für die Flüchtlinge wird genauso gewürdigt wie das Verhalten der anderen Oststaaten und der Sowjetunion, die die Ausreise geduldet bzw. sogar befürwortet haben. Als besonderer Hoffnungsträger wird der sowjetische Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow angesehen[18], der Neurungen und Reformen offener gegenüberstand als die meisten DDR-Politiker. Allerdings wird auch davor gewarnt, zu optimistisch zu sein, da Honecker noch kein Entgegenkommen in Sachen Liberalisierung gezeigt habe.[19] Insofern werden die Bemühungen Genschers und Kanzleramtsminister Seiters’ und die letztendliche Billigung der Ausreise als Annäherung von Ost- und Westdeutschland angesehen, die möglicherweise auf eine Wiedervereinigung hinauslaufen könnte. Dieser wird größtenteils positiv entgegengeblickt. Zwar werden auch Probleme wie die dann höchstwahrscheinlich auftretende Wohnungsnot angesprochen, jedoch wird der Zulauf an „neuen“ Bürgern als langfristiger Gewinn gewertet („Unsere Republik wird davon profitieren“[20]).

Auch in den anderen Artikeln wird mit den Flüchtlingen in Prag und Warschau mitgefühlt und –gefiebert. Der Fokus liegt eindeutig auf einzelnen Schicksalen und den genauen Entwicklungen der Situation. Auffällig ist außerdem eine hohe Zahlenlastigkeit, was die Ausreisewilligen anbelangt. Auch in diesen Artikeln wir eine Ablehnung und ein gewisses Misstrauen gegenüber der DDR-Politik und insbesondere der Honeckers deutlich („Wir glauben nichts mehr“[21]).

 

Die Rhein-Zeitung als Informationsmedium (Interpretation)

 

Zuerst ist anzumerken, dass es sich bei der Rhein-Zeitung um eine westdeutsche Zeitung handelt, die dementsprechend aus westlicher Sicht die Geschehnisse in der DDR und der Tschechoslowakei wahrnimmt und beurteilt. Das macht sich insofern bemerkbar, als dass die DDR-Politiker, insbesondere deren Staatschef Erich Honecker, als stur und kurzsichtig dargestellt werden („Betonköpfe“) und die DDR an sich besonders in den „Standpunkten“ nicht wirklich ernst genommen und kritisiert wird (siehe Karikatur, Anhang). Auch die Konzentration auf die Lebensumstände der Entflohenen in den deutschen Botschaften in Prag und Warschau zeigt, dass der DDR-Regierung die strikte Einhaltung ihrer Staatsprinzipien wichtiger sei als die Wünsche und die Lebensqualität ihrer Bürger („verknöcherte Führung“[22]). Es wird deutlich, dass die Autoren die sozialistische Ideologie, die in den meisten Oststaaten vertreten wird, generell ablehnen, jedoch trotzdem auf eine Änderung im Verhalten der DDR-Politiker hoffen.

Da zum größten Teil nur von den Einzelschicksalen der Menschen berichtet wird, tritt der politische Zusammenhang etwas in den Hintergrund (vgl. z.B. Bild im Anhang u. Inhalt von Quelle 7). Diese Beschränkung auf den emotionalen Teil des Flüchtlingsdramas könnte darauf zurückzuführen sein, dass den meisten Lesern in Westdeutschland die Verhältnisse bekannt gewesen sein dürften oder dass die Aussageabsicht der Zeitung sich auf die Stimmung und die Emotionen der geflohenen Menschen reduziert und deswegen eine genauere Berichterstattung über den Verlauf der politischen Ereignisse überflüssig macht.

Jedenfalls fiel es am Anfang schwer, die Artikel in einen historischen Kontext einzuordnen, und es war nötig weitere Quellen zur Klärung der Situation heranzuziehen. Dementsprechend sind die Artikel der Rheinzeitung als Informationsquelle für das Verhältnis zwischen der ehemaligen Tschechoslowakei und Deutschland für uninformierte Leser nur bedingt empfehlenswert.

 

Der Beitrag der Tschechoslowakei zur Wiedervereinigung Deutschlands

 

Die ehemalige Tschechoslowakei hat die Wiedervereinigung Deutschlands nicht hervorgerufen, aber in vielerlei Hinsicht begünstigt.

Rein geografisch gesehen stellte sie eine wichtige Station auf dem einzig möglichen Fluchtweg aus der DDR über Ungarn und Österreich dar. Deswegen war sie ein wichtiger Anhaltspunkt für viele Ausreisewillige. Seit der Öffnung der Westgrenze Ungarns am 11.09.1989 war für viele DDR-Bürger der letzte Anstoß zur Flucht gegeben, sodass sie sich in den bundesdeutschen Botschaften versammelten und dort auf die Unterstützung der BRD hofften. Die massiven Flüchtlingsströme stellten mit Sicherheit eine Belastung für das Botschaftspersonal, die Anwohner und die tschechoslowakischen Behörden dar. Beispielsweise legten die Prager Bürger eine große Hilfsbereitschaft und Solidarität an den Tag, als sie die wartenden Menschenmassen z.B. in der Nacht vom 3. zum 4. Oktober [23] mit Decken, Lebensmitteln und sogar Kleidung versorgten.

Obwohl die Polizei teilweise mit restriktiven Maßnahmen reagierte und auch Gewalt anwandte, begegnete sie manchen Flüchtlingen hingegen sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Ihr Verhalten wurde im Nachhinein von vielen Zufluchtssuchenden als konträr beschrieben.[24] Eventuell spiegelt diese Handlungsweise auch das politische Dilemma wieder, in dem sich die Tschechoslowakei zu diesem Zeitpunkt befand, da sie als eigentlich unbeteiligter Staat in den Konflikt von BRD und DDR gedrängt worden war. Unter anderem wurde die Botschaft in Prag am 01. Oktober gesperrt und polizeilich abgeriegelt. Dies kann nur auf Anordnung der Botschaft selbst geschehen, deswegen vermutete man eine Art „Gegenzug“[25] zur vorhergegangenen Ausreisebewilligung. Ein solches Handeln seitens der BRD könnte die tschechoslowakischen Behörden irritiert und den Druck erhöht haben.

Die Erfolge der ersten Flüchtlinge ermutigten immer mehr Menschen, ihnen zu folgen. Weil die Tschechoslowakei dies duldete und teilweise sogar unterstützte, trug sie zur Schwächung der DDR und zum immer größer werdenden Druck auf die SED-Staatsführung bei. Durch die Argumentation der SED, dass „die Spaltung Deutschlands ‚ein wertvolles Stück Stabilität in Europa’ sei“[26], erschien vielen als unglaubwürdig. Vor allem DDR-Staatschef und SED-Parteivorsitzender Erich Honecker wurde für seine Uneinsichtigkeit stark kritisiert.

Die Schlagzeilen über das Flüchtlingsdrama gingen um die ganze Welt, ein Fall des DDR-Regimes und eine mögliche Wiedervereinigung wurden somit immer wahrscheinlicher.

Im Gesamten kann man sagen, dass sich die Beziehung zwischen Tschechien und Deutschland durch die Ereignisse im Jahr 1989 verbessert und die damalige Tschechoslowakei durch ihre Unterstützung der Flüchtlinge einen wichtigen Beitrag zur Wiedervereinigung Deutschlands geleistet hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



[1] Rheinzeitung, Nr. 228; Jg.44, S.15 „In Prag begann ein neues Drama“

[2] Vgl. Quelle 1

[3] Vgl. Quelle 2

[4] Vgl. Quelle 3/4

[5] Vgl. Quelle 5-8

[6] Vgl. Quelle 9-11

[7] Vgl. Quelle 12-14

[8] Vgl. Quelle 15-17

[9] Vgl. Quelle 23/24

[10] Vgl. Quelle 26/27

[11] Rhein-Zeitung, Nr. 241; Jg.44, Titelseite, „DDR-Bürger wollen endlich Taten sehen“,

[12] Vgl. Quelle 31

[13] Vgl. Quelle 32-34

[14] Rhein-Zeitung. Nr. 227; Jg. 44, Titelseite, „Standpunkt“ von Herbert Leicher

[15] Rhein-Zeitung, Nr. 277, Jg. 44; Titelseite, „Standpunkt“ von Herbert Leicher

[16] Rhein-Zeitung, Nr. 228, Jg. 44, Titelseite, „Standpunkt“ von Hans Peter Sommer

[17] Rhein-Zeitung, Nr. 228, Jg. 44, Titelseite, „Standpunkt“ von Hans Peter Sommer

[18] Vgl. Quelle 12

[19] Rhein-Zeitung, Nr. 228, Jg. 44, Titelseite, „Standpunkt“ von Hans Peter Sommer

[20] Rhein-Zeitung, Nr. 229, Jg. 44, Titelseite, „Standpunkt“ von Hans Peter Sommer

[21] Rhein-Zeitung, Nr. 225, Jg. 44, Titelseite

[22] Rhein-Zeitung, Nr. 230, Jg. 44, Titelseite, „Standpunkt“ von Gerd Michiels

[23] Vgl. Quelle 16

[24] Vgl. Quelle 11

[25] Rhein-Zeitung, Nr. 228, Jg. 44, S. 15

[26] Rhein-Zeitung, Nr. 226, Jg. 44, Titelseite, „Standpunkt“ von Hans Peter Sommer

Anhang

Rhein-Zeitung, Nr.227, Jg.44, S.2
Rhein-Zeitung, Nr.227, Jg.44, S.2

Die Karikatur zum Ausreiseangebot von DDR-Anwalt Vogel zeigt das Misstrauen gegenüber der Seriosität dieses Angebots.

Rhein-Zeitung, Nr.228, Jg.44, S.15
Rhein-Zeitung, Nr.228, Jg.44, S.15

Überschäumende Emotionen der wartenden Flüchtlinge, die gerade

erfuhren, dass sie ein neues Leben in der BRD beginnen können.

Quellenverzeichnis

 

 

1)      Rhein-Zeitung 225, Jahrgang 44, Titelseite

2)      Rhein-Zeitung 226, Jahrgang 44, Titelseite

3)      Rhein-Zeitung 227, Jahrgang 44, Titelseite

4)      Rhein-Zeitung 227, Jahrgang 44, Seite 2

5)      Rhein-Zeitung 228, Jahrgang 44, Titelseite

6)      Rhein-Zeitung 228, Jahrgang 44, Seite 2

7)      Rhein-Zeitung 228, Jahrgang 44, Seite 15/1

8)      Rhein-Zeitung 228, Jahrgang 44, Seite 15/2

9)      Rhein-Zeitung 229, Jahrgang 44, Titelseite

10)  Rhein-Zeitung 229, Jahrgang 44, Seite 2

11)  Rhein-Zeitung 229, Jahrgang 44, Seite 5

12)  Rhein-Zeitung 230, Jahrgang 44, Titelseite

13)  Rhein-Zeitung 230, Jahrgang 44, Seite 2

14)  Rhein-Zeitung 230, Jahrgang 44, Seite 7

15)  Rhein-Zeitung 231, Jahrgang 44, Titelseite

16)  Rhein-Zeitung 231, Jahrgang 44, Seite 4

17)  Rhein-Zeitung 231, Jahrgang 44, Seite 5

18)  Rhein-Zeitung 232, Jahrgang 44, Titelseite

19)  Rhein-Zeitung 232, Jahrgang 44, Seite 4

20)  Rhein-Zeitung 232, Jahrgang 44, Seite 5

21)  Rhein-Zeitung 233, Jahrgang 44, Titelseite

22)  Rhein-Zeitung 233, Jahrgang 44, Seite 7

23)  Rhein-Zeitung 234, Jahrgang 44, Titelseite

24)  Rhein-Zeitung 234, Jahrgang 44, Seite 15

25)  Rhein-Zeitung 235, Jahrgang 44, Titelseite

26)  Rhein-Zeitung 237, Jahrgang 44, Titelseite

27)  Rhein-Zeitung 237, Jahrgang 44, Seite 2

28)  Rhein-Zeitung 239, Jahrgang 44, Titelseite

29)  Rhein-Zeitung 241, Jahrgang 44, Titelseite

30)  Rhein-Zeitung 242, Jahrgang 44, „Hintergrund“

31)  Rhein-Zeitung 244, Jahrgang 44, Titelseite

32)  Rhein-Zeitung 252, Jahrgang 44, Titelseite

33)  Rhein-Zeitung 252, Jahrgang 44, Seite 2

34)  Rhein-Zeitung 252, Jahrgang 44, Seite 5

35)  www.wikipedia.de (18.12.2012, 18:20 Uhr)

36)  Der Brockhaus in einem Band (Neuauflage 2008)